Der Kleine Prinz spricht 1000 Sprachen ‐ wie ein Buch verbindet

Bis heute wurde die märchenhafte Erzählung vom kleinen Prinzen weltweit in über 180 Sprachen und Dialekte übersetzt . Davon sollten wir in einem kleinen Lesemarathon eine Kostprobe bekommen.

In gemütlicher Wohnzimmer-Wohlfühl-Atmosphäre lauschten wir dem kleinen blonden Lockenkopf bei seinen Abenteuern.
Leicht abgewandelt besuchte er keine fremden Planeten, sondern verschiedene Länder der Erde und nahm uns mit auf eine Sprachreise ‐ von Russisch über Französisch bis hin zur Gebärdensprache.IMG_4360 Begleitet wurde die vielsprachige Lesung von Sebastian Reck, Teil des Ensembles des Theater Magdeburg und Wortkünstler.
Wer sich jetzt denkt „Da haste doch kein Wort verstanden“, den deutschen Text gab’s natürlich auch dazu 😉

Die Idee dahinter „Der Kleine Prinz spricht 1000 Sprachen, denn er beherrscht die Sprache des Herzens, die jeder verstehen kann.“ finde ich unheimlich schön. Schließlich hält der kleine Mann mit seiner Rose uns ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit und ist nicht ein wichtiger Teil, der uns verbindet, die Sprache?!

Auch wenn die Lesung im Rahmen des „Kleinen umGeblättert“ stattfand, war ich größtenteils von Studenten umgeben ‐ gewundert hat’s mich nicht, denn zu alt für dieses zauberhafte Märchen wird man wahrscheinlich nie. So kann doch „Der Kleine Prinz“ auch als Kritik an der Erwachsenenwelt verstanden werden. Denken wir schließlich an seine wohl berühmtesten Worte: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

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Fazit: Für die schöne Idee, die gemütliche Atmosphäre und die liebevolle Gestaltung gibt’s von uns 4 Ottos. Es hat wirklich Spaß gemacht, den 13 LeserInnen zuzuhören, nur ein bisschen mehr Leidenschaft bei der Sache wäre schön gewesen.

Alles in allem, eine schöne Lesung mit nur etwas wenig Pep!

OttoOttoOttoOtto

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